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Baumwolle
In Fachkreisen besser bekannt unter Gossypium, wird aus den Samenhaaren einer malvenähnlichen, subtropischen Staudenpflanze gewonnen. Davon gibt es zirka bis zu 51 verschiedene Arten. Trotz ihres Namens, ist die Baumwolle kein Baum, sondern ein Strauch von einer Höhe von bis zu 6 Metern.Bei historischen Ausgrabungen in Indien fanden Archäologen verarbeitet Stoffreste, die auf die Zeit 3.000 vor Christus datiert wurden. Damals wusste man schon, dass es in Indien Wolle gibt, die die Schafswolle weit an Güte und Schönheit übertreffe. Und die Inder daraus ihre Kleider machen, auf Bäumen wächst. Der Name Baumwolle soll sich durch diese Beschreibung verbreitet und durchgesetzt haben.
Ägypten galt 300 Jahre lang als der Lieferant mit der feinsten Baumwolle. Die Fasern der ägyptischen Baumwolle sind besonders lang (langspapelig). Dadurch durfte nur diese Baumwolle die Bezeichnung „Mako“ tragen. Wobei auch heute in anderen Herkunftsländern diese Qualität erreicht wird.
Nach wie vor ist Baumwolle für die Textilproduktion der mengenmäßige wichtigste Rohstoff. Sie wird heute überwiegend in China, Indien und in den USA, sowie in Teilen von Afrika, Indien, Pakistan und Südamerika angebaut. In Europa in der Türkei und Griechenland.